Gebetshaus • Japan, 〒415-0013 Shizuoka, Shimoda, Kakisaki, 31−6 曹洞宗 瑞龍山玉泉寺
Gyokusen-ji ist ein Tempel der Sōtō Zen-Sekte in der ruhigen Gegend von Kakizaki, Shimoda, Präfektur Shizuoka. Auf den ersten Blick mag es wie ein gewöhnlicher Tempel erscheinen, aber hier ist ein wichtiger Teil der Geschichte der Öffnung und Modernisierung Japans festgehalten. Am Ende der Edo-Zeit wurde dieser Tempel als erstes amerikanisches Konsulat genutzt und war Schauplatz der diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und den USA.
Die historische Bedeutung von Gyokusen-ji beginnt mit der Öffnung Japans durch Commodore Perry. Nach dem Abschluss des japanisch-amerikanischen Freundschaftsvertrags im Jahr 1854 wurde hier der japanisch-amerikanische Freundschafts- und Handelsvertrag unterzeichnet, und Townsend Harris, der erste amerikanische Konsul in Japan, nutzte Gyokusen-ji als Konsulat.
Beim Rundgang durch das Tempelgelände kann man die Geschichte der japanisch-amerikanischen Beziehungen hautnah erleben:
Gyokusen-ji ist nicht nur ein touristisches Ziel. Es ist ein Ausgangspunkt für die Modernisierung Japans und der Ursprung der japanisch-amerikanischen Beziehungen. In der ruhigen Atmosphäre des Tempels kann man den Puls des Endes der Edo-Zeit spüren. Für diejenigen, die sich für Geschichte interessieren, sowie für die Modernisierung und internationale Beziehungen Japans, ist dies ein Muss.
Beim Besuch von Gyokusen-ji können Sie lebendige Geschichte erleben, die nur durch Lehrbücher nicht vermittelt werden kann, und eine neue Perspektive auf die Verbindung Japans mit der Welt gewinnen. Wenn Sie Shizuoka besuchen, stellen Sie sicher, diesen historischen Schatz als eine Art Juwel zu besuchen.