In einem ruhigen Wohnviertel der Stadt Tottori in der Präfektur Tottori erzählt der Tempel Genju eine reichhaltige Geschichte. Dieser Tempel beherbergt das Grab des Schwertmeisters Araki Mataemon, der beim Duell am Kagiya-no-tsuzi in der Edo-Zeit glänzte, und ein Denkmal, das sein Leben nachzeichnet.
Araki Mataemon war ein Krieger, der als Kenjutsu-Lehrer für den Lehnsherrschaft des Sonobe-Clans in der Provinz Yamato tätig war. Er war ein Experte in Kenjutsu der neuen Schule Oinin-ryu und machte während des Duells am Kagiya-no-tsuzi erstaunliche Leistungen. Es wird berichtet, dass er Kawai Jinsaburo, einen Meister des Jukendo derselben Lehnsherrschaft, sowie Sakurai Hanbei, einen Lehrer des Yarijutsu des Amagasaki-Domäne, besiegte.
Während des Duells begleitete Mataemon ein junger Mann namens Watanabe Kazuma. Nachdem sein Bruder Watanabe Genzaemon von Kawai Sadagoro ermordet worden war, begann Kazuma eine Reise der Rache. Da ihm die Erfahrung im Kenjutsu fehlte, bat Kazuma seinen Schwager Mataemon um Hilfe. Die beiden Männer, die durch eine tiefe Beziehung verbunden waren, vollendeten die Rache gegen Kawai Sadagoro.
Im Hondo (dem Hauptgebäude) befindet sich eine Reihe von Schiebetür-Gemälden, die von Takaki Hyakusetsu angefertigt wurden und eine einzigartige Atmosphäre ausstrahlen. Die Werke von Hyakusetsu, der Beziehungen zu Tsunekata Mokko unterhielt, sind von großer Tiefe. Indem man den ausführlichen Erklärungen des Tempels aufmerksam lauscht, kann man in die Geschichte der Schwerter eintauchen.
Der Tempel Genju ist ein verborgenes Juwel, umgeben von der Ruhe der Stadt. Sobald man jedoch die Schwere seiner Geschichte berührt, wird man die Größe der ehemaligen Krieger in sich spüren.
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