Gebetshaus • 733 Imai, Soni, Uda District, Nara 633-1212, Japan
Der Monboku-Schrein ist ein alter Schrein im ruhigen Dorf Soni in der Präfektur Nara. Beim Betreten seines Geländes wird man von einer mystischen Atmosphäre umhüllt, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Besonders bemerkenswert sind die riesigen Zedern, die angeblich Hunderte von Jahren alt sind. Der größte unter ihnen, im Datenbank für riesige Bäume des Umweltministeriums registriert, hat einen Stammumfang von 4,80 m und erreicht eine Höhe von 50 m. Der Anblick dieser Riesen, die wie Wächter des Heiligtums stehen, ist einfach großartig.
Der Monboku-Schrein wird im Engishiki erwähnt und seine Gründung wird in die Zeit des Kaisers Yūryaku zurückverfolgt. Die Hauptgottheit, die verehrt wird, ist Amatsu-Koyane-no-Mikoto. Die Geschichte dieses Schreins, die tief in der Region verwurzelt ist, zeugt von der Glaubensweise Japans von der Antike bis zum Mittelalter.
Am Ufer des Shorenji-Flusses gelegen, harmoniert der Monboku-Schrein auffällig mit den umliegenden Bergen und dem Flusslauf. Besonders bemerkenswert ist der Mihatsu-Ginkgo, ein als Naturdenkmal geschützter Baum, der vor dem südlichen Torii steht und im Herbst in einem strahlenden Gold erstrahlt. Diese Landschaft kann als archetypische Darstellung der Vereinigung von Schrein und Natur in Japan betrachtet werden.
Der Schrein liegt an einer Straße, etwa 400 m nordöstlich des Soni Dorfbüros, und ist somit leicht zugänglich. Es gibt vor dem Torii öffentliche Toiletten und einen Parkplatz, was ihn zu einem guten Zwischenstopp bei einer Autofahrt oder Motorradtour macht. Beim Besuchen sollten Sie die Majestät der großen Bäume betrachten und einen Moment der Ruhe in diesem kontinuierlich heiligen Raum genießen.
Der Monboku-Schrein, einschließlich der Aussprache seines Namens (kadfusa), ist für viele voller überraschender Entdeckungen. In diesem Schrein, wo Geschichte, Natur und Glaube harmonisch vereint sind, warum nicht dem hektischen Alltag entfliehen und einen friedlichen Moment genießen?