Im Herzen Tokios, im Stadtteil Chiyoda, liegt das stille Yayoi Ireido, das den gefallenen Angehörigen der Metropolitanen Polizei und der Tokioter Feuerwehr gedenkt. Dieser heilige Raum strahlt eine besondere Atmosphäre aus, fernab des städtischen Trubels.
Die Geschichte des Yayoi Ireido reicht bis in die Meiji-Ära zurück. Ursprünglich als Yayoi-Schrein erbaut, war es ein Ort, an dem Polizisten und Feuerwehrleute, die im Dienst gestorben sind, geehrt wurden. Nach dem Krieg wurde er als weniger shintoistischer, neuer Gedenkschrein errichtet, der seine heutige Form annahm.
Das in 1983 erbaute Hauptgebäude aus Stahlbeton strahlt eine schlichte, aber erhabene Atmosphäre aus, die die Herzen der Besucher beruhigt.
Vor der Anbetung kann man sich an einem Wasserbecken reinigen, welches die traditionellen Elemente eines Schreins beibehält. Das leise Plätschern untermalt die Heiligkeit des Ortes.
Im Eingangsbereich wachen imposante Komainu über den Gedenkschrein und erzählen von der besonderen Bedeutung dieses Ortes.
Vom Yayoi Ireido aus ist ein Blick auf das Tayasumon Tor möglich, und man sagt, früher konnte man bis zur Tokioter Bucht blicken. Hier wird die sich wandelnde Stadtlandschaft mit der städtischen Entwicklung sichtbar.
Innerhalb des Geländes befindet sich ein Gedenkstein, der an den Besuch des Kaisers Shōwa zur Inspektion des Wiederaufbaus nach dem Großen Kantō-Erdbeben erinnert.
Yayoi Ireido bietet inmitten des geschäftigen Tokio einen Ort der Ruhe und des Gedenkens. Während Sie denjenigen, die für die Sicherheit der Stadt ihr Leben gegeben haben, danken und sie ehren, nehmen Sie sich die Zeit, die Atmosphäre dieses Ortes zu erfassen. Dieser besondere Ort, an dem Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen, lädt zu besinnlichen Momenten ein.