Gebetshaus • 279 Toyokawachō, Ise, Mie 516-0042, Japan
Einer der Nebenschreine des Geku von Ise Jingu ist Kaze-no-Miya. In diesem kleinen Schrein konzentrieren sich die japanische Shinto-Kultur und der Respekt vor der Natur. Früher als "Kaza-no-Yashiro" bekannt, fasziniert Kaze-no-Miya, der sich entlang des Weges nach Taga-no-Miya befindet, die Besucher weiterhin mit seiner Ruhe.
In Kaze-no-Miya werden zwei Gottheiten verehrt, Shinatsuhiko-no-Mikoto und Shinatsutobe-no-Mikoto. Diese Gottheiten sind für Wind und Regen zuständig und es wird geglaubt, dass sie die Landwirtschaft und die Seefahrt schützen. Die jedes Jahr im Mai und August gefeierten Kaze-no-Hi-Feste sind Rituale, bei denen für passendes Wetter und eine reiche Ernte gebetet wird, was die fortlaufende Verbindung des japanischen Volkes mit der Natur widerspiegelt.
Die Geschichte von Kaze-no-Miya ist tief mit den Krisen Japans verbunden. Es heißt, dass der "Kamikaze," der die mongolischen Invasoren zerstreute, durch die göttliche Macht dieses Schreins verursacht wurde, was zu seiner Erhöhung zum Nebenschrein im Jahr 1293 führte. Kaze-no-Miya belegt den vierten Platz in der Wichtigkeit unter den Nebenschreinen des Geku.
Obwohl Kaze-no-Miya das ganze Jahr über besucht werden kann, ist die beste Zeit um den 14. Mai und den 4. August, wenn die Kaze-no-Hi-Feste stattfinden. Es wird auch empfohlen, früh am Morgen zu besuchen, wenn man ruhig in der frischen Luft beten kann.
Kaze-no-Miya ist etwa 20 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Ise entfernt oder man kann den städtischen Bus nutzen. Es wird empfohlen, den Besuch mit dem des Geku zu kombinieren. In der Umgebung gibt es weitere Nebenschreine und viele Restaurants, die die Kultur von Ise umfassend genießen lassen.
Ein Besuch in Kaze-no-Miya bedeutet mehr als nur Tourismus. Es ist eine Gelegenheit, die Harmonie zwischen der Kraft der Natur und menschlichen Aktivitäten zu erkennen. Beim tiefen Einatmen vor den Windgöttern kann man den täglichen Trubel vergessen. Sicherlich wird ein neuer Wind in dein Leben wehen.