Gebetshaus • 3 Chome Yokoi, Nara, Präfektur Nara 630-8422, Japan
In einer ruhigen Wohngegend, etwas abseits des Stadtzentrums von Nara, erhebt sich ein ehrwürdiger Tempel, der Manngonji. Seine Gründung geht auf das Jahr 984 in der Heian-Zeit zurück, und seine Geschichte erstreckt sich über mehr als 1000 Jahre. Beim Betreten des Geländes wird man von einer friedlichen Atmosphäre umhüllt, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.
Der Manngonji erlebte ein unerwartetes Schicksal, das in den Wirren der Sengoku-Zeit verwickelt war. Trotz der Gefahr eines Feuers, das von den Truppen des Kriegsherren Matsunaga Hisahide verursacht wurde, gelang es, ihn zu erhalten und bis heute zu bewahren. Die Steinfiguren auf dem Gelände zeugen von diesen stürmischen Zeiten.
Das Hondo ist ein als Nationalschatz anerkanntes Gebäude. Obwohl es klein ist, strahlt die Anlage eine raffinierte Eleganz aus. Im Inneren des Hondo sind die 33 Kannon-Statuen aus der Momoyama-Zeit aufgestellt, deren Schönheit beeindruckend ist.
Im Herzen des Tempels befindet sich ein kleiner Teich. Der zu seinen Seiten liegende Steingarten zeigt eine exquisit gepflegte Erscheinung. Im Sommer blühen reichlich Lotusblumen und bieten malerische Ansichten zu allen Jahreszeiten. Wenn Sie den Manngonji besuchen, nehmen Sie sich die Zeit, um in der Hondo den buddhistischen Klängen zu lauschen. So werden Sie eine unvergessliche Erfahrung machen, indem Sie historische Stimmen aus der Zeit hören.
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