Inmitten der Berge von Hita, Oita, liegt das Töpferdorf Onta. Hier erstrecken sich Landschaften, als wäre man in die Showa-Ära zurückversetzt, ein wahres ursprüngliches Landschaftsbild Japans. In einer ruhigen Umgebung, umgeben von üppiger Natur, wird die Tradition der Onta-Keramik, mit ihrer mehr als 400-jährigen Geschichte, von Generation zu Generation weitergeführt.
Die Onta-Keramik zeichnet sich durch ihre schlichte und weiche Textur aus. Ihre unverwechselbaren Muster und Farbnuancen ziehen die Aufmerksamkeit des Betrachters unweigerlich an. Mit einem vielseitigen Charme harmoniert sie nicht nur mit japanischer, sondern auch mit westlicher Küche.
Beim Spaziergang durch das Dorf dringt das charakteristische Geräusch „Giiii-gotton“ in die Ohren. Dieser Klang stammt von der Holzstampfmaschine, unverzichtbar bei der Tonherstellung für die Onta-Keramik. Diese traditionelle Methode, die die Flusskraft nutzt, um den Ton fein zu zerkleinern, ist ein wahres Symbol des Töpferdorfes Onta.
Im Dorf sind etwa 10 Brennöfen verteilt. Die Möglichkeit, jeden von ihnen zu besuchen und die Werke zu sehen, in die die Handwerker ihre Technik und Herzblut gesteckt haben, ist ein besonderes Vergnügen an diesem Ort. Auch die freundliche Aufmerksamkeit der Handwerker erwärmt die Herzen der Besucher.
Das Töpferdorf Onta ist ein Paradies für Liebhaber von Keramik und Töpferei. Darüber hinaus zieht es viele Menschen an, als wertvoller Ort, um die Harmonie zwischen japanischer Tradition und Natur zu spüren. Man kann nur wünschen, dass die schlichte und schöne Atmosphäre dieses „Dorfes“ noch lange weitergegeben wird.